In Bloom II Festival
Sieben Bands waren beim zweiten In Bloom Festival in Berghausen am Start.
Den Anfang machten die ChAngels. Die Schulband des Schmallenberger Gymnasiums wartete mit immer wieder wechselnden Besetzungen auf, die sich stets neu formierten während das Publikum auf das nächste Lied wartete.
Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatten anschliessend The Vibrators. Die Newcomer mit der herausragenden Sängerin spielten, anders als der Name vermuten lässt, Coverversionen von eher ruhigen Oldies.
Zum letzten Auftritt von Gate Is Straight in der bisherigen Besetzung war die Schützenhalle endlich gut gefüllt. GIS danke es den Besuchern mit einem Gig, der die Höhepunkte aus vier Jahren Bandgeschichte zusammenfasste und vor Spielfreude strotzte.
Mit R.T.T. ging es weiter. Auch die sogenannten Rapper aus der grossen Stadt stellten sich in Berghausen vor. Ein Knöpfchen drückender Hilfsarbeiter und die postpubertären Poesieversuche des "Sängers" sind allerdings keiner weiteren Erwähnung wert.
Als vorletzte Band versetzten Origin's Past mit ihrem aktuellen Programm das Publikum zurück in die, auch modisch, wieder angesagten 70.er Jahre. Die Eigenkompositionen, die stilistisch an Jane und Novalis erinnern, liessen Feuerzeuge und Wunderkerzen zum Vorschein kommen.
Bei Scorn war dann wieder Action angsagt. Die Fredeburger werden von Konzert zu Konzert besser. Auch in Berghausen war das Publikum bereits nach dem ersten Stück in bester Tanz und Partystimmung.
Das In Bloom II Festival endete spät in der Nacht mit dem Auftritt von Kamasutra.
Leider war auch beim zweiten In Bloom Festival wieder eine recht amateurhafte Truppe mit der Soundgestaltung beauftragt. Während die ersten beiden Bands zwar in passabeler Lautstärke, aber auch so richtig schön matschig daher kamen, war der Lärmpegel besonders bei dem Auftritt von GIS deutlich an der Schmerzgrenze. Später wurde es zwar gnädigerweise wieder etwas leiser, aber da waren die meisten Ohren wohl schon hoffnungslos zugekleistert wie die des sogenannten Mixers.